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So kommt die Glasfaser schneller zum Kunden

R&M auf der Anga Com / Neues ODF-System Prime mit höchster Glasfaser-Packungsdichte für POP-Stationen / Feldkonfektionierbare Stecker, Anschlussboxen und Muffen für raschen Netzausbau / Micro Datacenter für die Edge

06.06.2018
Der Ausbau der Glasfasernetze in der Fläche lässt sich erheblich beschleunigen. Das demonstriert R&M, der weltweit tätige Schweizer Entwickler und Anbieter von Verkabelungssystemen für hochwertige Netzwerkinfrastrukturen mit Sitz in Wetzikon, auf der Anga Com 2018. Die Messe findet vom 12. bis 14. Juni in Köln statt. Unter dem Motto «Wir bauen mit Ihnen die Zukunft» informiert ein erfahrenes Team der deutschen R&M-Tochter Reichle & De-Massari GmbH aus Gummersbach auf dem 120 qm großen und als Baustelle gestalteten Messestand 7/G30 über Neuheiten aus dem Hause R&M.
Unter anderem baut R&M eine POP-Station mit dem neuen optischen Verteiler ODF Prime auf. Der Prime kann bis zu 5.376 Fasern aufnehmen und bietet die bisher höchste Packungsdichte in diesem Segment. Damit können Netzbetreiber an engen Verteilerstandorten wesentlich mehr Breitbandverbindungen unterbringen. Ausserdem präsentiert R&M Anwendungsbeispiele mit Multifunktionsgehäusen, die als Mini-POP einsetzbar sind, sowie Gehäuse-Systemlösungen für Kabelverzweiger.
Erstmals zeigt R&M den feldkonfektionierbaren Glasfaserstecker FO Field 2.0. Installateure beschalten Glasfaserkabel in Gebäuden und Verteilerstandorten mit dem FO Field innerhalb von einer Minute. Die innovative Klemmvorrichtung fixiert sowohl die Ader als auch die innen liegende Faser. Der feldmontierbare Stecker nimmt alle marktüblichen Glasfaserkabel auf, sogar Butterfly-Kabel.
Die Polaris-box 6 lernen die Fachbesucher als frei konfigurierbare Plattform für Glasfaser-Verteiler und -Abschlüsse beim FTTH-Kunden kennen. Das Einsatzgebiet reicht vom Gebäudeeintrittspunkt an der Fassade oder im Keller über Etagenverteiler bis zum Netzanschluss in Büros und Wohnungen. In das staub- und wasserdichte Gehäuse passen bis zu zwölf Steck- und 60 Spleiss-Verbindungen sowie zwei Kassetten für PLC-Splitter. Netzbetreiber können mit der Polaris-box 6 sowohl Point to Point- als auch Point to Multipoint-Infrastrukturen aufbauen. Von R&M entwickelte Schlitz-Dichtungen vereinfachen das Einlegen der Kabel.
Als Lösung für die unterirdische Glasfaserverteilung präsentiert R&M die SYNO Haubenmuffe. Sie zeichnet sich durch eine neuartige Schnellmontagetechnik und eine innovative Gel-Dichtung aus. Ein Baukastensystem für Kabeleinführungen erspart das Einfädeln der Kabel und übernimmt zugleich die Funktion der Dichtung. Die variablen Kabeleinführungs-Kits unterstützen beliebige Konfigurationen und Mischbestückungen. Das Sortiment umfasst sieben Kabeleinführungs-Kits für bis zu 16 Kabel, optimiert für jeden typischen Kabeldurchmesser. In die Kits passen Kabel bis 28 mm und Mikrorohre bis 14 mm Durchmesser. Die Muffe eignet sich für nahezu jedes Einsatzgebiet – zum Beispiel als Aufteil-, Abzweig- oder Verbindungsmuffe. Netzbetreiber können ihre Breitband-Projekte nun individueller und kurzfristiger planen.
Eine weitere Neuheit aus dem Hause R&M ist das Micro-Data Center Telco Edge. Damit bauen Netzbetreiber im Handumdrehen zusätzliche Rechenleistung am Rand der Breitbandnetze auf. Als Standorte eignen sich Central Offices, Hubs, POPs und Kopfstellen. Der wachsende Datenverkehr erfordert nicht nur den massiven Ausbau der Glasfasernetze. Anbieter von Cloud Computing, von Diensten des Internet of Things oder auch von Video- und Streaming-Kanälen müssen zusätzlich Kapazitäten in die Fläche verlagern. So können sie grosse Datenmengen schneller und näher bei den Verbrauchern prozessieren sowie Übertragungswege und Latenzzeiten verkürzen. Die Aufgabe übernehmen Edge Data Center.


R&M führt Qualitätssiegel für PoE-Sortiment ein

Power over Ethernet (PoE) mit hohen Strömen im Dauerbetrieb erfordert optimale Kontaktierung / White Paper informiert über Risiken für LAN-Verkabelung

03.05.2018
R&M, der weltweit tätige Schweizer Entwickler und Anbieter von Verkabelungssystemen für hochwertige Netzwerkinfrastrukturen mit Sitz in Wetzikon, führt ein Qualitätssiegel für das Power over Ethernet-Sortiment ein. Das neue Garantiezeichen nennt sich PowerSafe. Mit PowerSafe markierte Verkabelungsprodukte können dauerhaft hohe Ströme in lokalen Datennetzen übertragen. Das Sortiment umfasst Rangierkabel, Kabelbaugruppen, Anschlussmodule, Koppler und feldmontierbare Stecker. Gleichzeitig informiert R&M über die Folgen der Übertragung hoher Ströme im LAN. Power over Ethernet (PoE) soll künftig mit 90 Watt und mit Stromübertragung auf allen vier Adern der Datenkabel betrieben werden. Hintergründe erläutert ein aktuelles White Paper.
Power over Ethernet (PoE) breitet sich in der strukturierten Büro- und Gebäudeverkabelung rapide weiter aus. Die Stromversorgung von Endgeräten über Datenkabel bahnt den Weg zu intelligenteren Gebäuden und zum Internet der Dinge. Sensoren, WLAN-Antennen, Beleuchtung, Videokameras, Medizintechnik, Notruf, Zutrittskontrolle, Fernwartung, Kassen, Terminals, Anzeigetafeln, Klima- und Heizungstechnik, Thin Clients und viele weitere digitale Endgeräte lassen sich integrieren. Die übertragbare elektrische Leistung vervielfachte sich seit Einführung von PoE auf demnächst 90 Watt. Die Stromstärke erreicht 1 Ampere je Aderpaar. Künftig soll der Strom über alle vier Aderpaare der Kupferdatenkabel fliessen (4PPoE). Der entsprechende Standard IEEE 802.3bt wird voraussichtlich 2018 ratifiziert.
Hinzu kommen PoE-Anwendungen, bei denen rund um die Uhr die maximale elektrische Leistung gefordert ist. Bisher dauerten Spitzenlasten nur Sekunden oder Minuten, zum Beispiel während Start- oder Schaltvorgängen. Künftig werden beispielsweise die komplette LED-Beleuchtung grosser Gebäude (Connected bzw. Smart Lighting) oder LED-Werbeflächen (Digital Signage) über Datennetze betrieben. „Bei diesen Anwendungen fliessen rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche sehr hohe Ströme durch das Datennetz. Das kann dramatische Folgen für die Verkabelung haben, die bisher gar nicht dafür ausgelegt war, sondern nur die Datensignale übertragen sollte“, erläutert Matthias Gerber, Market Manager LAN Cabling bei R&M in Wetzikon.


Micro-Data Center im Container auf der DCW 2018

R&M unterstützt den Aufbau von Netzwerk-Infrastrukturen am Cloud Edge

07.03.2018
R&M, der weltweit tätige Schweizer Entwickler und Anbieter von Verkabelungssystemen für hochwertige Netzwerkinfrastrukturen mit Sitz in Wetzikon, präsentiert auf der Data Centre World (DCW) 2018 in London das Micro-Data Center Telco Edge. Die DCW ist eines der grössten und einflussreichsten Treffen der Rechenzentrumsbranche. Sie findet vom 21. bis 22. März statt.
Telco Edge ist ein Micro-Data Center für den Aufbau von Netzwerk-Infrastrukturen am Cloud Edge. Der schallgedämmte Container enthält die Kühlung, USV, Glasfaserverkabelung und die Technik für automatisiertes Infrastruktur-Management (AIM). Mit der AIM-Lösung lassen sich Netzwerkverkabelung und IT-Assets remote überwachen und dokumentieren. Telco Edge-Container werden von R&M vorgefertigt und komplett angeliefert. Anwender können mit dem Micro-Data Center die Latenz in der Cloud reduzieren und schnell Kapazitäten hinzufügen. Gleichzeitig erhalten sie eine sichere und leicht administrierbare Data Center-Umgebung.
„Die Central Offices von Telecom-Dienstleistern sind der ideale Standort für Edge Data Center“, sagt Dr. Thomas Wellinger, R&M Market Manager Data Center. Vorrangig für diesen Einsatzzweck wurde Telco Edge entwickelt. Thomas Wellinger: „Es ist die Antwort auf die Herausforderungen Latenz, Prozessgeschwindigkeit und Asset Tracking. Diese Herausforderungen für Telecom-Kunden ergeben sich aus der zunehmenden Zahl der mit den Netzwerken verbundenen Geräte. Darum haben wir uns in den Kopf gesetzt, die Installation der Konnektivität am Edge zu vereinfachen.“
Am Stand D710 zeigt der Schweizer Verkabelungsspezialist R&M ausserdem neue vorkonfigurierte Schranklösungen für den britischen Markt. Die Netzwerkschränke eignen sich vorwiegend für die Datennetze und die IT kleiner und mittelgrosser Unternehmen.
Präsentiert wird der Netscale Blade Cabling Manager (BCM), eine Glasfaserlösung zum Adressieren von vertikalen und horizontalen modularen Switches für Cloud-Netzwerke. Der Netscale BCM ist speziell für modulare Switches mit hoher Dichte ausgelegt und ermöglicht eine zuverlässige, flexible und höchst effiziente Kabelinfrastruktur im gesamten Data Center.
R&M demonstriert darüber hinaus die Integration des Infrastruktur-Managementsystems R&MinteliPhy in die Glasfaserplattform Netscale. Sie macht Netscale zur ersten Ultra High Density (UHD) Plattform, die sich automatisiert managen lässt. R&MinteliPhy ermöglicht die hundertprozentige, physische Echtzeit-Kontrolle von Links und IT-Assets sowie das zentralisierte Management von Netzwerken jeder Grösse an jedem Standort.
Als weitere Neuheit präsentiert R&M den Steckverbinder MPO-QR, der dem Konzept des 2017 vorgestellten R&M-Steckers LC-QR folgt. QR steht für Quick Release. Der paralleloptische Glasfaserstecker lässt sich rückseitig über den Boot ver- und entriegeln. Der Benutzer muss nicht mehr wie bei herkömmlichen MTP-Steckern an die Vorderseite greifen. Der für die Bedienung benötigte Raum zwischen den Steckern entfällt und sie können enger zusammenrücken. So trägt der MPO-QR dazu bei, Packungsdichte auf bis zu 1.440 Fasern oder 120 Ports pro Rack-Einheit zu steigern.


Kat. 6A EL bereits weltweit im Einsatz / Netzwerktechnik für Büro und Gebäude erfährt einen Evolutionssprung / Montage des neuen RJ45-Anschlussmoduls „kinderleicht“

19. März 2015
Namhafte Kunden in Australien, die Zentrale des US-Chemiekonzerns Huntsman in Basel und der Krankenversicherer Caisse Primaire d’Assurance Maladie (CPAM) in Calais haben eines gemeinsam: ein superschnelles Datennetz, das in extrem kurzer Zeit installiert wurde. In allen Projekten wählten die Installateure und Kunden das innovative Kat. 6A EL Anschlussmodul des Schweizer Verkabelungsspezialisten R&M. Die vor sechs Monaten in den Markt eingeführte Neuentwicklung ist bereits weltweit im Einsatz. Die RJ45-Buchse ermöglicht es, ein lokales Datennetz mit 10 Gigabit Ethernet zu betreiben. Das ist tausend Mal schneller als der Datenverkehr in den heute am meisten verbreiteten 1 Gigabit Ethernet Netzwerken. „Der eigentliche und bedeutende Fortschritt steckt jedoch in der Montagelösung“, betont R&M CEO Michel Riva.

Einfache Montage

Das Kat. 6A EL Modul kann ein Installateur in weniger als einer Minute beschalten. Die Kontaktierung der acht Kupferadern gelingt mit einem Handgriff. Brauchte man bisher Tage, um einen Netzwerkverteiler für die strukturierte Büro- und Gebäudeverkabelung zu verkabeln, so gelinge das mit dem Kat. 6A EL innerhalb von Stunden. Michel Riva spricht von einem „Evolutionssprung in der Kupfer-Anschlusstechnik“. R&M habe mit der Entwicklung des Kat. 6A EL das Ziel verfolgt, die Installation dort erheblich zu vereinfachen, wo ein Grossteil der Arbeit anfällt: beim Anschluss der RJ45-Module auf den Stockwerken.
„Die Installation des Kat. 6A EL Moduls war für unsere Ingenieure kinderleicht“, berichtet Projektmanager Mathew Capon von der Installationsfirma JCB in Sydney, Australien. JCB rüstete ein grosses Möbelhaus in Sydney mit einem Hochleistungs-Netzwerk aus. Rainer Helm von der Basler Installationsfirma Schachenmann + Co. AG sagt: „Das Modul ist selbsterklärend.“ Schachenmann hat vor kurzem die Zentrale des US-Chemiekonzerns Huntsman in Basel, Schweiz, neu verkabelt. Alle Netzwerkanschlüsse sind mit dem Kat. 6A EL Modul von R&M ausgeführt. Die Messungen beim Projektabschluss ergaben laut Schachenmann hervorragende Signal- und Dämpfungswerte.

Aufbau

Das Kat. 6A EL Modul von R&M besteht aus zwei Teilen: der Drahtführung und dem Buchsenteil mit Beschaltungsdeckel. EL steht für Easy Lock. Die Buchse lässt sich ohne Spezialwerkzeug montieren. Schneidklemmen kontaktieren die Adern automatisch beim Zudrücken des Deckels. Ein integrierter Klemmring sorgt für die Zugentlastung. Er fixiert alle Arten von Kabeln, ohne sie zu quetschen. Kabelbinder werden nicht mehr benötigt. Bei geschirmter Verkabelung (STP) stellt der Klemmring zugleich den Schirmkontakt her. Die RJ45-Buchse erfüllt die Komponentenspezifikationen nach IEC 60603-7-41/-51. Sie eignet sich zum Aufbau von Permanent Links und Channels der Class EA nach ISO/IEC 11801, der derzeit höchsten Leistungsstufe in der Twisted-Pair-Kupferverkabelung. Das Kat. 6A EL Modul erfüllt alle Voraussetzungen für die hochfrequente Datenübertragung und den künftig erforderlichen Netzwerkbetrieb mit 10 Gigabit Ethernet.

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