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High-End Netzwerklösungen. Die Switching- und W-Lan-Lösungen von Extreme Networks – mit Installationen und Service von MVK SYSTEM GmbH

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Extreme Flyer


15 Industrie-Auszeichnungen für Extreme Networks im Jahr 2014

Finden Sie hier einen Auszug der Preise

eSchool Media Readers’ Choice Awards

Extreme Networks wurde mit dem eSchool Media Readers’ Choice Award für NetSight ausgezeichnet. Dieser Preis wird für die besten Produkte und Sevices im Bereich Bildungs-Technologie vegeben. Gewählt werden die Gewinner von den Lesern des eCampus News.

District Administration magazine’s “Readers’ Choice

Extreme Networks’ X460 Summit Switche wurden in die Top-100-Produkte-Liste der District Administration magazine’s Leser-Wahl gewählt.Aus über 2.400 Nominierungen wurde Extreme Networks dafür ausgezeichnet, die meisten Nominierungen und die besten Darstellungen von K-12 Leadern erhalten zu haben.

Finalist bei den Best of Interop Awards

Extreme Networks wurde zu einem Finalisten bei den angesehenen Best of Interop Awards in der Management Award Kategorie gewählt. Damit wurde Extreme Networks ‘Purview’und die Optmierungslösung gewürdigt.

IT Future Awards

Extreme Networks’ Team Polen wurde als ein IT Leader 2014 auf der Gala des IT Future Awards für ‘Purview” und den Verteiler VERSIM in der Kategorie Infrastruktur Innovationen gewürdigt.

Erster offizieller Wi-Fi Provider der NFL

Extreme Networks wurde zum ersten offiziellen Wi-Fi Provider der National Football League (NFL) in den USA ernannt.


Extreme (mit Enter­a­sys) mit neuer Lösung Pur­view für Netz­wer­kana­lyse und –opti­mie­rung — Big-Data-Analyse der Netzwerkdaten

Netz­werk­aus­rüs­ter Extreme Net­works hat eine neue Netz­wer­kana­ly­se­l­ö­sung namens Pur­view vor­ge­stellt, die auf der haus­ei­ge­nen — vor­mals Enterasys-eigenen — ASIC-Technik Core­flow 2 basiert. Pur­view wer­tet den Daten­ver­kehr im Netz aus und schafft damit einen Über­blick über die Appli­ka­ti­ons­nut­zung. Diese echt­zeit­nahe Traffic-Analyse soll sich viel­fäl­tig nut­zen las­sen, von der Opti­mie­rung der Netz­werk– und der Anwendungs-Performance über den Schutz vor Mal­ware bis hin zur Aus­wer­tung des Benut­zer­ver­hal­tens.
Laut Mar­kus Nis­pel, Vice Pre­si­dent Solu­ti­ons Archi­tec­ture bei Extreme, unter­sucht Pur­view zahl­rei­che Facet­ten des Netz­werk–Traf­fics, dar­un­ter Infor­ma­tio­nen zu den Benut­zern, den ver­wen­de­ten Gerä­ten, den Anwen­dun­gen oder auch zum Stand­ort. „Die Lösung lie­fert Network-Powered Ana­lytics für alle Appli­ka­tio­nen gleich­zei­tig, ohne dass man dafür den Weg über Ser­ver oder Cli­ents gehen müsste“, erläu­tert Nis­pel. „Sie aggre­giert und kor­re­liert diese Nut­zungs­da­ten, um einen inte­grier­ten Über­blick zu schaf­fen, sei es für Netz­werk-, Secu­rity– oder Business-Analytics.“ So lasse sie sich zum Bei­spiel für die Ana­lyse der Nut­zung und Reak­ti­ons­zei­ten von Appli­ka­tio­nen her­an­zie­hen, um Geschäfts­pro­zesse zu opti­mie­ren, ebenso aber für das Netz­werk–Manage­ment, hier etwa zur schnel­le­ren Root-Cause-Analyse bis hin zur Ver­bes­se­rung der Netz­wer­k­ar­chi­tek­tur.
Bei der Ver­wen­dung der haus­ei­ge­nen Coreflow-2-Switches könne Pur­view mit den Flow-basierten Daten arbei­ten, die das Extreme-Gerät gene­riert. Core­flow ermög­licht den Zugriff auf anwen­dungs­be­zo­gene Infor­ma­tio­nen noch wäh­rend der Nut­zung des Netz­werks durch die Appli­ka­tio­nen. Auch Swit­ches von Dritt­an­bie­tern las­sen sich laut Extreme-Verlautbarung ein­bin­den, was aller­dings eine redu­zierte Infor­ma­ti­ons­dichte auf der Basis der übli­chen Pro­to­kolle bedeu­tet.

Vielseitige Anwendungsvorteile

Das Auf­de­cken nicht auto­ri­sier­ter oder bös­ar­ti­ger Anwen­dun­gen im Netz soll zudem die Ein­hal­tung von Compliance-Vorgaben erleich­tern. Dazu unter­stützt Pur­view gemäß Extreme-Verlautbarung ab Werk über 13.000 Appli­ka­ti­ons­pro­file, dar­un­ter Enterprise-Applikationen, aber auch Storage-, Web-, Collaboration-, E-Mail-, Social-Media– und Gaming-Anwendungen. Der Admi­nis­tra­tor kann laut Mar­kus Nis­pel neue Anwen­dun­gen anle­gen, etwa für haus­in­terne Custom-Apps, zudem gebe es einen Autodetect-Mechanismus.
Die Purview-Engine selbst gibt es laut Nis­pel als Appli­ance oder Vir­tual Machine. Die haus­ei­ge­nen Coreflow-2-Switches ver­ar­bei­te­ten jeden Applikations-Flow ein­zeln und könn­ten dabei Sta­tis­ti­ken ohne Performance-Verlust gene­rie­ren. Die Daten­ana­lyse sei dabei über die Swit­ches inline mög­lich, aber ebenso per TAP (out of Band). Für die echt­zeit­nahe Ana­lyse — zum Bei­spiel das Trou­ble­shoo­ting oder die Echtzeit-Verhaltensanalyse — nutze Pur­view eine In-Memory-Datenbank, ergänzt um eine her­kömm­li­che Daten­bank für die Lang­zeit­sta­ti­sik.
Der beson­dere Vor­teil von Pur­view ist laut Mar­kus Nis­pel, dass für diese Ana­ly­se­funk­tio­nen kei­ner­lei Overlay-Netze erfor­der­lich sind. Dazu wür­den die ers­ten (bis zu 30) Pakete auf die Appli­ance kopiert, dort per Deep Packet Inspec­tion (DPI) deco­diert, um die Appli­ka­tion zu erken­nen, eine wei­tere DPI sei für den nach­fol­gen­den Ver­kehr dann nicht nötig.
Auf diese Weise könne eine Appli­ance, die 1 GBit/s über­wach­ten Daten­strom ver­ar­bei­tet, einen Daten­fluss von 10 bis 100 GBit/s aus­wer­ten. Eine Appli­ance — eine Quad-Core-Maschine mit 12 GByte RAM — ver­krafte dabei eine Mil­lion Flows pro Minute, dies ent­spre­che zirka 33.000 Cli­ents. Falls das Traffic-Aufkommen höher ist, lie­ßen sich bis zu sechs Appli­an­ces in einer Management-Domain clus­tern.

Erste Erfolge

Als einen der ers­ten Anwen­der der Netz­wer­kana­ly­se­tech­nik nannte Mar­kus Nis­pel die US-amerikanische Natio­nal Foot­ball Lea­gue (NFL). In vier NFL-Stadien sei Pur­view als Tool zur Ana­lyse des WLAN-Datenverkehrs im Ein­satz, davon zwei­mal für Extreme-WLANs und zwei­mal für Cisco-Equipment. Eine Appli­ance rei­che dabei pro Sta­dion aus.
Auch beim Football-Endspiel Super Bowl habe die Soft­ware zur Ana­lyse des WLAN-Verkehrs Ver­wen­dung gefun­den. Die NFL-Clubs, so Nis­pel, wol­len damit das Fan­ver­hal­ten ana­ly­sie­ren, um den Fans echt­zeit­nah gezielte Ange­bote unter­brei­ten zu kön­nen. In Deutsch­land nutze zum Bei­spiel das Kli­ni­kum Darm­stadt die Lösung, um netz­werk­ba­siert seine Anwen­dungs­da­ten zu ana­ly­sie­ren.
Die Lis­ten­preise für die Appli­ance lie­gen laut Nis­pel zwi­schen 25.000 und 250.000 Dol­lar, abhän­gig von der Zahl der zu ver­ar­bei­ten­den Flows pro Minute. Zur Gesamt­lö­sung gehört zudem die Management-Lösung Net­sight Advan­ced. Wei­tere Infor­ma­tio­nen fin­den sich unter www.extremenetworks.com

geschrie­ben von LANline/Dr. Wil­helm Grei­ner am 05.02.2014

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